Geologische Erkundungen
Baugrunduntersuchungen für Wohn- und Gewerbebauten
Wenn Sie ein Grundstück erwerben möchten, dann richten sich Ihre Erwartungen vermutlich auf eine ruhige
Lage des Areals und ein angenehmes, möglichst naturnahes Umfeld. Durch eine einfache Ortsbesichtigung
können Sie überprüfen, ob Ihre Erwartungen oder Ihr Traum von einem solchen Grundstück wahr werden kann.
Doch was ist mit dem, was sich unterhalb des sichtbaren Horizontes befindet. Ihr Haus wird schließlich
nicht von der Grasnarbe getragen, sondern von einem mehrere Meter tief reichenden Schichtenpaket, dessen
Eigenschaft vielfältig sein kann, doch zunächst für Sie unbekannt ist.
- Steht im Boden Grund- oder Schichtenwasser an?
- Sind die Böden wasser- oder frostempfindlich?
- Stehen leicht komprimiertere Böden an?
- Haben die Erdstoffe organische Anteile und sind nicht tragfähig?
- Sind Karstbildungen zu erwarten?
- Stehen wasserstauende Schichten an?
- Was ist wenn Böden mit unterschiedlichen Eigenschaften, z.B. unterschiedliche Setzungsbeträgen,
zu erwarten sind?
- Ist mit Fels, Geröll oder Rutschmassen zu rechnen?
- Kann gespanntes Wasser nach langer Zeit meiner Unterkellerung erreichen und in sie eindringen?
- Sind Altlasten auf dem Grundstück zu erwarten oder wurde das Erdreich anthropogen verändert?
Dies sind nur 10 Fragen eines kleinen Ausschnittes von Baugrundrisiken, die Sie als Bauherr zunächst
tragen. Der erfahrende und seriöse Planer bzw. Architekt Ihres Hauses muss diesen Risiken entgegenwirken
und wird Ihnen eine Baugrunduntersuchung einschließlich eines Baugrundgutachtens empfehlen. Tut er dies
nicht, so muss er alle Risiken bei der Planung Ihres Hauses berücksichtigen. Die Baukosten werden dann
aber schnell 30% bis 50% über den vergleichbaren Baukosten liegen. Wir bieten Ihnen deshalb einen
Einblick in die Unterwelt ihres Baugrundstückes, denn sehen kann man den Untergrund tatsächlich. Das
entsprechende Equipment bilden vor allem Rammkernsonden (Bild), die mit Motorkraft in das Erdreich
eingetrieben und anschließend wieder aus dem Erdreich gezogen werden. Der Untergrund ist dann in der
halboffenen Sonde sichtbar und liefert so das Schichtenprofil von 0,00 bis 6,00 m unter Gelände
(Regelfall). Durch Probenentnahmen und Feldversuche können nun alle notwendigen Parameter für den
Statiker und den Architekten bereitgestellt werden. Ihr Haus und somit auch Ihre Baukosten können an die
tatsächlichen Gegebenheiten des Untergrundes angepasst werden. Ihr Haus erhält eine sichere Gründung und
Ihre Finanzierung keinen Nachtrag. Deshalb empfehlen wir die Baugrunduntersuchungen, als einen der
ersten Schritte auf dem Wege zum Eigenheim zu veranlassen.