Baugrundgutachten - Beispiel Einfamilienhaus
Zur Klärung der Baugrundverhältnisse für ein Einfamilienhaus werden von uns Feldarbeiten und
bodenmechanische Beprobungen nach DIN 4020 vorgenommen,
die im Einzelnen sind:
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Abteufen von mindestens 2 Rammkernsondierung (RKS) Kaliber 36mm bis 6,00m unter Geländeoberkante und
Anfertigen je eines lithologischen Schichtenprofils.
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Lockere Lagerungen (z.B. holozäne und äolische Ablagerungen) werden durch das Abteufen der Rammsonde
DPL 5 lokalisiert.
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Aus dem lastabtragenden Bereich der Fundamente werden Bodenproben entnommen und bodenmechanisch
untersucht.
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Der Grund- und/ oder Schichtenwasseranschnitt wird durch Sondierung sowie Kabelakustikmessung mit
einer Genauigkeit ± 1cm eingemessen.
Inhalt eines Gutachtens
- 1. Ingenieurgeologische/ hydrologische Situation am Standort
- 2. Bodenklassifikation für Bautechnische Zwecke nach DIN 181963
- 3. Bodenklassifikation für das Bearbeiten von Boden und Fels nach DIN 18300
- 4. Bodenkenngrößen (Rechenwerte) nach DIN 1055 Teil 2
- 5. Setzungsverhalten, zu erwartender Setzungsbetrag
- 6. Zulässige Bodenpressung nach DIN 1054
- 7. Gründungsempfehlung - (Baugrundverbesserung falls erforderlich, Bauwerksabdichtung
(Trockenhaltung des Kellers) nach DIN 18195, Baugrubengestaltung, Frostsicherheit, Hinweis auf
Anomalien oder Altlasten usw.)